Carola Meier-Seethaler
Carola Meier-Seethaler (1927-2022) war von der Ausbildung her Philosophin und Psychotherapeutin. Sie arbeitete als Dozentin an einer sozialen Fachschule, als Erziehungsberaterin und viele Jahre lang als Psychotherapeutin in eigener Praxis. Ihre therapeutischen Erfahrungen bildeten den Ausgangspunkt für umfangreiche soziokulturelle Recherchen auf den Gebieten der Frühgeschichte, Archäologie und Ethnologie sowie für die Erforschung von Symbolbildern in Mythologie, Traum und Kunst. Im Zentrum der kulturphilosophischen Schriften Meier-Seethalers steht die Kritik an den patriarchalen Strukturen unserer Gesellschaft und an Denkmustern, die zur Diskriminierung des Weiblichen und zur Ausbeutung der Natur führen.
Ausgehend von ihrer differenzierten Analyse setzte sich die Autorin jahrzehntelang für gerechtere und friedlichere Lebensentwürfe ein. Ab 1988 wurde sie zu einer wichtigen Stimme der internationalen Frauenbewegung. Ihr Nachlass wird im FrauenMediaTurm in Köln sowie im Archiv zur Geschichte der schweizerischen Frauenbewegung (Gosteli-Stiftung), aufbewahrt.
Carola Meier-Seethaler war mit zahlreichen Menschen freundschaftlich verbunden: Mit Politikerinnen und Politikern sowie mit Menschen aus Kunst und Wissenschaft.
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Lebensdaten: * 19.03.1927 – † 19.07.2022
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Die Töchter: Andrea Könz-Meier und Martina C. Meier