Ursprünge und Befreiungen
Eine dissidente Kulturtheorie
Buchbesprechung "Anfänge. Eine neue Geschichte der Menschheit" und "Ursprünge und Befreiungen. Eine dissidente Kulturtheorie" Zwei revolutionäre Werke im Vergleich. Von Martina C. Meier, November 2022 auf http://www.theoriekritik.ch/ sowie in ungekürzter Form im X. Jahrbuch für Lebensphilosophie, hrsg. von R. Kozljanic, Jan. 2023
Vollständig überarbeitete Neuauflage
Opus Magnum, Stuttgart 2011
Nach mehr als 20 Jahren legt Carola Meier-Seethaler die Neufassung ihres 1988 erschienenen Buches "Ursprünge und Befreiungen. Eine dissidente Kulturtheorie" vor. Beweggrund dafür waren wissenschaftliche Fortschritte auf den Gebieten der Archäologie, Kulturgeschichte und Soziologie, die zur Revision einiger Annahmen führten. Jedes der vier Kapitel wird durch den Einbezug neuer Fakten bereichert, das letzte mit der kritischen Analyse der wirtschaftspolitischen und der religiös-moralischen Verwerfungen unserer Gegenwart.
Im Buchhandel vergriffen, jedoch als PDF zum Herunterladen verfügbar im Opus Magnum Internet Verlag.
Auslieferung: Books on Demand, In de Tarpen 42, D - 22848 Norderstedt (Deutschland) ISBN 9783939322634, 548 S. mit farbigen Abbildungen, ca. € 39,90
Neue Wege 1/2012: "Ursprünge und Befreiungen - Ein grosses Werk neu aufgelegt" von Monika Stocker, Seite 20: www.e-periodica.ch
Widerspruch, Band 32(2013) Nr. 62 – Beiträge zu sozialistischer Politik – Eduard Käser, Seite 217: www.e-periodica.ch
Ursprünge und Befreiungen
Die sexistischen Wurzeln der Kultur
Fischer Taschenbuchverlag, 1992
Reihe: Die Frau in der Gesellschaft
Drei weitere Auflagen bis 1998
Die kulturkritischen Werke der 1980er Jahre sind voller berechtigter Anklagen gegen unsere gewalttätige und naturentfremdete Welt, in welcher der Mensch zunehmend „antiquiert“ (Günter Anders) ist und zwischen den Produkten seiner instrumentellen Vernunft nur noch einen funktionellen Platz einnimmt. Bei der Rede von der Selbstentfremdung des Menschen rückt das Schlüsselwort „Patriarchat“ immer mehr ins Zentrum und zwar am klarsten in der feministischen Kultur- und Gesellschaftskritik, die diesen Begriff nicht nur soziologisch fasst als sexistische Vorherrschaft der Männer über die Frauen, sondern darüber hinaus als ein Herrschaftssystem, das mit seinem Denken in den Kategorien der Macht dem gesamten kulturellen Leben seinen Stempel aufdrückt.
Ursprünge und Befreiungen
Eine dissidente Kulturtheorie
Originalausgabe
Archeverlag Zürich, 1988
Herrschaft, Krieg und Ausbeutung sind keine Grundgebenheiten des menschlichen Lebens. Die menschliche Kultur hat ihren Ursprung in friedlichen Gesellschaften, die den Frauen als Lebensspenderinnen magisch-religiöse Bedeutung und soziale Autorität verliehen. Das Patriarchat hat seinen Ursprung in der Rebellion der Männer gegen ihre anfängliche Zweitrangigkeit und trägt deshalb auf allen kulturellen Ebenen die Züge der Gewalt.
"Diese feministisch und psychoanalytisch gefärbte dissidente Kulturtheorie […] ist ein bedeutendes Stück Weiterführung der Aufklärung." (Rolf Wiggershaus, SWF). In der Sendung 'Das politische Buch' Mai 1989, hat Rolf Wiggershaus, Philosoph der Frankfurter Schule, Carola Meier-Seethalers Buch 'Ursprünge und Befreiungen. Eine dissidente Kulturtheorie' besprochen (schriftliche Fassung der Radiosendung vom ARCHE-Verlag zur Verfügung gestellt)
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Elsbeth Pulver in 'Schweizer Monatshefte', Juni 1989, Der Mann – das andere Geschlecht. Entwurf einer dissidenten Kulturtheorie.
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Review by Rolf Wiggershaus on the program 'Das politische Buch'
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Origins and Liberations. A Dissident Theory of Culture. Specimen Texts
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On the Patriarchal Transformation of Matricentric Cultures in: The Rule of Mars, edited by Dr. Cristina Biaggi, Manchester CT 2006,
ISBN 1-879198-31-2
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Von der göttlichen Löwin zum Wahrzeichen männlicher Macht
Ursprung und Wandel grosser Symbole
Kreuz Verlag Stuttgart, 1993
Im Mittelpunkt der frühesten Kulturen standen Symbole, die – analog zum weiblichen Lebensrhythmus - die grossen kosmischen Rhythmen von Werden und Vergehen abbildeten. Mit ihrer patriarchalen Umdeutung geht der ursprüngliche Sinngehalt verloren und setzt sich ein Denken in polaren Gegensätzen durch. Dies führte nicht nur zum Geschlechterkampf, sondern letztlich auch zur Zerstörung der Natur. Die Autorin legt in ihrer 'Archäologie' der Symbole deren verbindende, der 'Lebensfrömmigkeit' dienende Sprache wieder frei.
bibliorama, Schweizer Bibliotheksdienst, November 1993
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Gefühl und Urteilskraft
Ein Plädoyer für die emotionale Vernunft
Verlag C.H. Beck München, 19971, 20013
Gottfried Kleinschmidt in "Informationen für Geschichts- und Gemeinschaftskundelehrer", Heft 55, 1998
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Jenseits von Gott und Göttin
Plädoyer für eine spirituelle Ethik
Verlag C.H. Beck München, 2001
Willy Spieler in "Neue Wege. Zeitschrift des religiösen Sozialismus", 1/2002
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Das Gute und das Böse
Mythologische Hintergründe des Fundamentalismus in Ost und West
Kreuz Verlag Stuttgart, 2004
Jeder Fundamentalismus – sei es der islamistische, christliche oder jüdische – geht von einem heldischen Kampf des Guten gegen das Böse aus, wofür der Drachenkampf als ältestes Symbolbild steht. Es wird keinen Ausweg aus den verheerenden Glaubenskriegen geben, bevor solche Vorstellungen demaskiert und durch lebensbejahende Bilder ersetzt werden. Deshalb stellt die Autorin den Drachenkämpfern – in christlicher Version dem Ritter Georg – die alte Figur des Lebensträgers entgegen, wie er noch in der Gestalt des St. Christophorus erscheint.
Klaus Stiebert, HartzCommunication, Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit München, Heft 3/2004
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Macht und Moral
16 Essays zur Aufkündigung patriarchaler Denkmuster
Xanthippe Verlag Zürich, 2007
Es geht um die Frage, warum wir heute einen backlash in der Geschlechterfrage erleben und wie aus der bisher oberflächlichen Gleichstellung eine echte Emanzipation für Frauen und Männer entstehen kann. Nur der Abschied von den Geschlechterpolaritäten und anderen dualistischen Denkmodellen wird zu einem ganzheitlichen Menschen- und Weltbild führen. Die Spaltungen zwischen männlich und weiblich, Denken und Fühlen, aber auch zwischen Natur- und Sozialwissenschaften müssen und können überwunden werden.
Klara Obermüller in NZZ vom Sonntag, 08.07.2007: Artikel als PDF (137 KB)
Willy Spieler in „Neue Wege“, Zeitschrift des religiösen Sozialismus, 1/2008
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